Hybrides Arbeiten für kleine und mittelständische Unternehmen

Hybrides Arbeiten verbindet das Beste aus beiden Welten: Ihre Mitarbeiter können sowohl im Büro als auch von zu Hause aus flexibel arbeiten und auf ihren digitalen Arbeitsplatz zugreifen. Mit der passenden technischen Ausstattung können Sie, als Arbeitgeber, Sicherheitslücken vermeiden und die Produktivität und Motivation Ihrer Mitarbeiter erhöhen. Was Sie dafür brauchen und was Sie beachten sollten, erfahren Sie im Folgenden.

hybride Arbeit für Kleinunternehmen

Inhaltsverzeichnis

Was ist der Unterschied von hybrider Arbeit zum Homeoffice?

Remote Work, Homeoffice, hybride Arbeit – in der modernen Arbeitswelt gibt es inzwischen viele Modelle, in denen gearbeitet wird. Doch was bedeuten diese Begriffe? – Während „Homeoffice“ sich auf die Arbeit von Zuhause aus bezieht, betont die Form „Remote Work“ vor allem die Möglichkeit des ortsunabhängigen Arbeitens von beliebigen Standorten in der Welt, so lange die Verbindung stimmt. Beide sind also Bestandteile hybrider Arbeit.

Unter „hybrider Arbeit“ ist der flexible und kontinuierliche Wechsel zwischen der Präsenzarbeit im Büro und der Arbeit im Homeoffice oder anderen Standorten zu verstehen. Auf diese Weise sind die Mitarbeitenden flexibel: Wenn es erforderlich ist, können sie im Büro arbeiten, haben aber auch die Möglichkeit, von zu Hause aus ihre Arbeit zu erledigen.
All diese flexiblen Arbeitsformen bedingen ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern, dass die Arbeit auch abseits des Büros in gewünschter Weise ausgeführt wird.

Darüber hinaus gibt es aber auch technische, kommunikative, organisatorische, datenschutzrechtliche und nicht zuletzt finanzielle Herausforderungen, über die sich beide Seiten bewusst sein sollten. Hier gibt es gute Lösungsansätze, die hybrides Arbeiten einfach und kostengünstig ermöglichen.

Warum überhaupt hybrides Arbeiten im Unternehmen?

Steigerung der Produktivität

Es gibt mittlerweile diverse Studien die zeigen, dass eine Mischung aus Heimarbeit und arbeiten im Büro, also hybrides Arbeiten, die Produktivität der Beschäftigten signifikant steigert. Das liegt vor allem daran, dass Mitarbeiter zu Hause ihre Zeit selbst einteilen können und konzentrierter arbeiten. Jedoch kann zu viel Homeoffice auch zu Vereinsamung führen. Daher ist eine gesunde Mischung von 2-3 Tagen pro Woche bei Regelarbeitszeit empfehlenswert.

Attraktivität durch mehr Freiheit

Homeoffice ist beliebt: Das Münchener ifo-Institut hat bei aktuellen Befragungen herausgefunden, dass rund ein Viertel aller Beschäftigten weiterhin im Homeoffice arbeitet. Auch erwägen laut ifo-Institut zwischen 25 und 40 Prozent der Befragten, den Arbeitgeber zu wechseln, wenn dieser kein Homeoffice ermöglichen würde. Grund genug, sich zu überlegen, wie das eigene Unternehmen mit diesem Thema umgeht. 

Sparen Sie Ressourcen durch hybrides Arbeiten

Als Arbeitgeber können Sie Räumlichkeiten und Energie sparen, wenn nicht alle Mitarbeitenden vor Ort im Büro arbeiten. Technisch lässt sich das durch die Einrichtung flexibler, digitaler Arbeitsplätze umsetzen.

Was sind die zentralen Herausforderungen?

Neben den technischen Herausforderungen, um die es vornehmlich in diesem Artikel gehen soll, müssen Sie sich vor allem darüber Gedanken machen, wie Sie das Thema hybride Arbeit an Ihre Mitarbeiter herantragen. Damit geht einher, wie Sie Ihr Unternehmen führen und wie Sie solche Umstellungen am besten kommunizieren. Aber auch wie Sie sich bestmöglich absichern, denn seien wir ehrlich, viele Arbeitgeber umtreibt die Angst, dass seine Arbeitnehmer im Homeoffice weniger leisten.

Demnach ist die erste große Herausforderung von Arbeitgebern entweder durch gute Mitarbeiterführung Anreize zu schaffen, aber auch durch ein besseres Kontrollsystem (natürlich legal) dafür zu sorgen, dass die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter auch im Homeoffice nicht abnimmt. Dazu gibt es schlechte Beispiele aus den USA, wo Arbeitgeber Ihre Mitarbeiter im Homeoffice mit Spionagesoftware auf PCs gängeln, weil sie ihnen nicht genügend vertrauen. Wir werden Ihnen weniger plumpe Möglichkeiten aufzeigen, wie Sie einen besseren Überblick über die Aufgaben Ihrer Mitarbeiter erhalten ohne sie überwachen zu müssen, sondern indem Sie, genauso als wären die Mitarbeiter mit Ihnen im Büro, einen Blick auf deren Aufgaben werfen oder kurze Gespräche durch Chats oder Konferenzen führen.
Dazu sei jedoch gesagt, dass all die technischen Möglichkeiten, Vereinfachungen und Verbesserungen nichts bringen, wenn Sie als Chef es nicht schaffen Ihren Mitarbeitern diese veränderte Arbeitsweise schmackhaft zu machen. Denn ein Mitarbeiter muss verstehen, dass er zwar im Homeoffice mehr Freiheit hat seine Arbeit einzuteilen, jedoch muss er sein Arbeitspensum weiterhin schaffen und erledigte Arbeitsschritte ausführlicher protokollieren.
Wir geben Ihnen technische Möglichkeiten an die Hand die Umgewöhnungen möglichst gering zu halten und Einstiegshürden zu verringern – doch ohne Veränderungen im Arbeitsalltag und Veränderungen von Arbeitsabläufen wird es nicht funktionieren.

Das Grundproblem – Wo liegen Ihre Unternehmensdaten?

Neben anderen Problemen wie der Kommunikation Ihrer Mitarbeiter gibt es ein zentrales Problem beim hybriden Arbeiten: Wo legen Sie Ihre Unternehmensdaten ab? In einem Ein-Personen-Betrieb mag es noch möglich sein alles auf einem PC aufzubewahren (was generell aus Sicherheitsgründen nicht empfehlenswert ist), aber sobald Sie einen weiteren Mitarbeiter haben müssen Sie sich Gedanken machen, wie Sie untereinander Daten austauschen bzw. generell Daten ablegen.
So Sie nicht völlig im Chaos versinken wollen indem Sie anfangen sich Daten per Mail oder USB Stick untereinander auszutauschen, werden Sie zu dem Schluss kommen Ihre Unternehmensdaten an einer zentralen Stelle aufzubewahren und verfügbar zu machen.
Dabei können Sie 2 grundlegende Wege verfolgen. Zum Einen den Weg der öffentlichen Cloud à la, Dropbox, Google drive oder Microsoft OneDrive und Ihre Daten bei einem großen Cloudanbieter direkt im Internet ablegen oder in Ihren Büroräumen auf einem kleinen NAS-Datenserver (siehe Bild).

hybrides Arbeiten NAS

Die Probleme mit öffentlichen Clouds

Grundsätzlich haben öffentliche Clouds den Vorteil, dass Sie keine extra Technik benötigen und sofort starten können.
Dennoch raten wir unseren Kunden für den professionellen Gebrauch generell von öffentlichen Clouds aus folgenden Gründen ab:

Datenschutzrechtliche Probleme

  • Einige Cloudanbieter nehmen sich laut BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) das Recht heraus Ihre Cloud-Daten zu verarbeiten (siehe BSI Video) und zum Beispiel Bilder mit automatisierten Scannern auf AGB Verstöße zu überprüfen. Das bedeutet im Grunde, dass öffentliche Clouds für Berufszweige wie Ärzte, Anwälte oder Steuerberater nicht legal genutzt werden können, da diese an die Schweigepflicht gebunden sind und damit keine Patienten- bzw. Kundendaten von Dritten verarbeiten lassen dürfen.
  • Bei den Cloud-Scans kommt es immer wieder zu Accountsperrungen durch Microsoft, Google, Dropbox und Co., die im Fehlerfall entweder gar nicht oder erst nach vielen Monaten zurückgenommen werden.
  • Alle großen Cloudanbieter sitzen in den USA, wo, nach wie vor, von den Behörden und Regierungsstellen weitreichend und systematisch Kundendaten (egal ob aus den USA oder dem Ausland) von Cloudanbietern abgegriffen, gespeichert und ausgewertet werden. Auch das neue Abkommen mit der EU wird daran laut Datenschutzexperten wenig ändern.

Sicherheitsprobleme

  • Ransomware (Erpresser-Verschlüsselungsviren) ist mittlerweile spezialisiert auf öffentliche Clouds und nutzt dort, laut BSI immer wieder Sicherheitslücken aus um Clouddaten zu verschlüsseln und die Eigentümer zu erpressen (eine Quelle auf die sich das BSI bezieht)
  • außerdem werden durch das BSI regelmäßig zum Teil gravierende Sicherheitslücken bekannt gegeben, über die Angreifer in die öffentlichen Clouds eindringen konnten
  • alle Daten befinden sich immer auf allen verbundenen Geräten – kommt ein Gerät abhanden können die Daten dort abgegriffen werden

Technische Probleme

  • Daten müssen immer zwischen allen Geräten abgeglichen werden. Sollte es zwischendurch kein Internet geben, kann es zu Abgleichproblemen bzw. Versionsproblemen kommen. Je mehr Geräte desto fehleranfälliger wird das Konstrukt.
  • Probleme beim Übertragen großer Datenmengen bzw. großer Dateien
  • komplizierte Rechteverwaltung für Ihre Unternehmensdatenstruktur

Das hybride Arbeiten mit der privaten Cloud

Mit privaten Clouds sind im allgemeinen Datenserver gemeint, die sich nur in Ihrem privaten Netzwerk befinden oder nur von dort zugänglich sind. Beispiele dafür sind NAS-Server (kleine, einfach zu verwaltende Dateiserver) oder auch größere Datenserver basierend auf Windows.

Wir raten unseren Kunden zur NAS (beispielsweise vom Anbieter Synology) aus folgenden Gründen:

  1. Wegen der oben beschriebenen Probleme bei öffentlichen Clouds – denn all diese Probleme treten, bei der richtigen Konfiguration, bei einer NAS nicht auf.
  2. Ihre Daten liegen ausschließlich in Ihren Firmenräumen und damit haben auch nur Sie Zugriff. Niemand, außer Sie, verarbeitet Ihre Daten, wodurch Sie mit der NAS 100% DSGVO konform arbeiten.
  3. Mit dem richtigen System sind Ihre Daten und Ihr Arbeitsort immer in Ihren Unternehmensräumen und müssen nicht über das Internet zugänglich gemacht oder übertragen werden.
  4. Da Ihre Daten nur an einem Ort liegen (und nicht wie bei einer offenen Cloud auf allen verbundenen Geräten), haben Sie nicht mit Versions- oder Abgleichproblemen Ihrer Daten zu kämpfen.
  5. NAS Systeme sind, im Gegensatz zu Windows basierten Datenservern, bereits ab ca. 500€ inklusive Festplatten verfügbar.
 
Da Ihre Unternehmensdaten bei einer NAS nur an einem Ort, nämlich in Ihren Firmenräumen, liegen, empfehlen wir sie vor Verlusten (z.B. durch defekte Hardware) zu schützen. Deshalb raten wir zu einer Datensicherung an einem zweiten Standort (beispielsweise zur Geschäftsleitung nach Hause).
Schauen Sie sich dazu gerne unser Produkt backupXD an (ist auch im Homeoffice Plus Paket enthalten). backupXD sichert nicht nur Ihre Daten an einen zweiten Standort, es kann auch jede gesicherte Version einer Datei wiederherstellen und schützt Sie damit auch gegen Ransomware Viren.

Wie greifen Sie auf Ihre Daten zu?

Sollten Sie bereits eine NAS nutzen oder sich entschlossen haben unserer obigen Empfehlung zu folgen, stellt sich nun die Frage wie Sie auf Ihre Unternehmensdaten von unterwegs oder von weiteren Standorten zugreifen. Salopp gesagt ist hierbei die grundsätzliche Frage: Wollen Sie Ihre Daten immer zu sich an Ihren aktuellen Standort holen (wie bei öffentlichen Clouds) oder ist es nicht sogar möglich per Fernzugriff  direkt am Standort Ihrer NAS-Daten zu arbeiten?
Dabei haben Sie im groben 3 Möglichkeiten: die NAS im Internet freizugeben, ein VPN einzurichten oder einen Terminalserver zu integrieren.

NAS direkt ins Internet freigeben

Per fester IP oder DynDNS ist es möglich die NAS auch ins Internet freizugeben und sie im Prinzip zu einer öffentlichen Cloud umzufunktionieren. Davon raten wir aus ähnlichen Sicherheitsgründen bzw. technischen Gründen wie bei den öffentlichen Clouds ab.

NAS per VPN freischalten

Per VPN z. B. über Ihren Router ist es möglich sich von außerhalb in Ihr Firmennetz einzuwählen und damit auch auf die NAS zuzugreifen. Aus sicherheitsgründen sind VPNs grundsätzlich empfehlenswert. Jedoch sind sie unserer Erfahrung nach zu langsam und unflexibel im professionellen Arbeitsalltag. Außerdem arbeiten Sie beim VPN an einem anderen Ort als sich Ihre Daten befinden und das führt in der Regel zu Wartezeiten beim Datenaustausch z. B. wenn Sie von der NAS Anhänge per Mail verschicken wollen.

NAS über einen Terminalserver öffnen

Einen Terminalserver können Sie im Prinzip wie einen digitalen zweiten Arbeitsplatz verstehen. Dieser digitale Arbeitsplatz befindet sich aber nicht auf Ihrem Rechner sondern auf einem extra Gerät in Ihrem Firmennetzwerk. Auf diesen digitalen Arbeitsplatz können Sie sich von überall verbinden, ihn fernbedienen und dort auf Ihre Unternehmensdaten zugreifen als wären Sie physisch in Ihren Firmenräumen. In dieser Variante holen Sie sich also Ihre Daten nicht auf Ihren PC, wie in allen anderen Varianten, sondern Sie verbinden sich an den Ort an dem sich Ihre Daten befinden und arbeiten von dort aus. Das hat den großen Vorteil, dass Sie keinen Datenaustausch- oder abgleich mehr betreiben müssen und mit deutlich weniger Verzögerungen in Ihrem Arbeitsalltag rechnen können.

terminalserver hybride arbeit

Unsere Empfehlung ist klar der Terminalserver. Nicht nur aus den oben beschrieben Gründen sondern auch wegen einer Reihe anderer Gründe. Zusammenfassend kann man sagen, dass der Terminalserver für hybrides Arbeiten entwickelt und optimiert wurde (Sie können von überall mit beliebigen Endgeräten auf ihn zugreifen), einen geringen Wartungsaufwand hat und im besten Fall können auch zusätzliche Lizenzgebühren für Spezialsoftware gespart werden.

Abschließend sei gesagt, dass er nicht, wie oft behauptet, nur für größere Unternehmen und viel Geld zu haben ist, sondern auch für vergleichsweise kleines Geld. Schauen Sie sich gerne mal bei unseren Produkten um. Dort ist das Terminalserverpaket bereits für etwa 1100€ zu haben (siehe auch unser Basispaket).

Kommunikation - der Austausch bei hybrid work

Bei der Kommunikation zwischen Ihnen und Ihren Mitarbeitern sollten Sie auf ein gesundes Maß zwischen zu viel und zu wenig Kommunikation achten. Zu viel wäre, wenn Ihre Mitarbeiter ständig erreichbar sein müssen und nur wenige Konzentrationsphasen möglich sind, um produktiv an Aufgaben zu arbeiten. Zu wenig wäre, wenn es ständig zu Abstimmungsproblemen bei Aufgaben und Projekten kommt.
Unabhängig davon wie abstimmungsintensiv Ihre Unternehmensabläufe sind und wie oft Sie gemeinsam an einem Standort sind, empfehlen wir einen Gruppenchat für den schnellen Austausch firmeninterner Informationen und einen digitalen Konferenzraum, um auch mal in größerer Runde Ergebnisse auszutauschen.

Signal - der Chat für Ihr Unternehmen

Als Chatsystem empfehlen wir Signal, was auch auf PCs installiert werden kann und dessen Datensicherheitsstruktur so angelegt ist, dass die Signal Entwickler keine technische Möglichkeit haben Chats mitzulesen. Außerdem ist es kostenlos.

Den Einsatz von Produkten wie WhatsApp und Telegram können wir nicht empfehlen, da dort der Datenschutz fraglich ist.

Konferenzsysteme für hybrides Arbeiten

Bei Konferenzsystemen könnten Sie wieder bei Konzernen wie Microsoft (Teams) oder Zoom fündig werden. Zoom bietet kostenlose Konferenzen bis zu 40min und Microsoft bis zu 60min an.
Ebenfalls aus oben genannten datenschutzrechtlichen Gründen raten wir aber davon ab. Auf dieser Seite wurden einige Konferenzsysteme auf Datenschutz geprüft. Dabei kam heraus, dass aus Datenschutzsicht am besten auf europäische Systeme also zum Beispiel Systeme basierend auf Jitsi Meet oder Nextcloud gesetzt werden sollte. Amerikanische Systeme erfüllen große Teile datenschutzrelevanter Voraussetzungen nicht.

Gerne können Sie sich auch unsere Konferenzlösung konferenzXD anschauen. Sie basiert auf Jitsi Meet und ist beispielsweise im Homeoffice Plus Paket enthalten bzw. ab 8€ monatlich nutzbar.

organisatorische Herausforderungen

Verbesserung Ihrer internen Abläufe

Im besten Fall gibt es für Ihre Branche eine Spezialsoftware mit der Sie große Teile Ihrer Arbeitsschritte ausführen und dokumentieren können. Haben Sie das nicht, raten wir dringend zu einer zentralen Aufgaben- bzw. Projektsoftware. Aus folgenden Gründen:

  • zentraler Überblick über alle Aufgaben und Projekte
  • bessere Kontrolle über anfallende Aufgaben
  • Stand von Projekten und Aufgaben kann auch ohne die ausführenden Mitarbeiter eingesehen werden
  • Gibt Ihren Mitarbeitern im Homeoffice mehr Struktur im Arbeitsalltag, denn fehlende Struktur wurde als einer der Hauptgründe für weniger Leistung im Homeoffice festgemacht.
  • Darüber hinaus gibt es diverse andere Gründe aus denen ein Aufgabenverwaltungssystem bzw. Projektmanagementsystem für Ihr Unternehmen sinnvoll ist.

Sollten Sie unserer Empfehlung folgen und ein Projektmanagementsystem für sinnvoll halten, raten wir darauf zu achten, dass folgende Features enthalten sind:

  • eine Logfunktion zur Dokumentation und Überprüfung der Teilschritte
  • ein System in dem nicht nur Projekte sondern auch operative Aufgaben sinnvoll abgebildet sind
  • nur eine einzige Übersichtsseite in der alle Aufgaben (operative und Projektschritte) angezeigt und abgearbeitet werden können
  • Aufgaben nach Mitarbeitern filtern bzw. für alle Mitarbeiter anzeigen
  • die Möglichkeit täglich Aufgaben und Projekte nach Zeiten einzuteilen
  • flexibles Umplanen von Projektschritten

Darüber hinaus ist es Ihre Aufgabe die Mitarbeiter dahingehend zu schulen, dass sie folgende Änderungen in ihren Arbeitsalltag integrieren (näheres dazu auch in diesem Artikel):

  • alle Aufgaben und Projekte nur noch im Aufgabenverwaltungssystem führen – an keiner anderen Stelle
  • alle Aufgaben müssen aufgeschrieben werden
  • richtiges Priorisieren
  • denken Sie zudem über Zeiten nach in denen Ihre Mitarbeiter ungestört arbeiten können

Schauen Sie sich dazu auch gerne unser Ticket-, Aufgaben- und Projektmanagementtool projektXD an. Dort haben wir diese Anforderungen umgesetzt.

Einführung eines digitalen Ordnungssystems - Unternehmenssuchmaschine

Ein weiteres Problem beim hybriden Arbeiten haben Sie mit Akten und Dokumenten auf echtem Papier. Denn sobald Sie den Standort wechseln, müssen Sie die Dokumente mitnehmen oder sind nicht arbeitsfähig, weil die Dokumente noch im Büro liegen. Wir empfehlen daher das Einscannen und Ablegen dieser Dokumente in einem geeigneten System z. B. auf Ihrer NAS.

Es gibt auch komplexe Dokumenten-Management-Tools die sich nur mit der Dokumentenablage befassen, in der Regel sind solche Tools jedoch nicht notwendig. Mittlerweile gibt es auch Spezialscanner mit denen das Einscannen ein Kinderspiel ist.
Denken Sie außerdem über ein geeignetes Ordnungssystem Ihrer Daten nach. Meist ist es aber trotz aller Anstrengungen schwer Ihre gesamten Unternehmensdaten so zu strukturieren, dass sie immer schnell gefunden werden.

Im Grunde gibt es 3 Herangehensweisen:

  1. die Daten an möglichst wenig Orten, am besten nur auf der NAS aufzubewahren und sie dort in ein gut strukturiertes System zu bringen. Das geht oft soweit, dass bei Projekten sogar alle Emails gespeichert, sowie Post und Dokumente eingescannt, in dieser Struktur abgelegt werden. Der Vorteil dieser Lösung ist: Sie finden zu einem Projekt alles an einem Ort, müssen aber auch erst alles an der richtigen Stelle ablegen. Grundsätzlich ist diese Variante bei hybrider Arbeit aber OK und in der Praxis, trotz mehrerer Standorte und Mehrarbeit, solide umsetzbar.
  2. Unternehmen die es mit der Struktur nicht so genau nehmen oder denen der Aufwand alle Daten an einer Stelle strukturiert abzulegen zu groß ist, vertrauen beim Suchen eher auf das Gedächtnis bzw. die Abstimmungsfähigkeit Ihrer Mitarbeiter. Auch das kann funktionieren. Beim hybriden Arbeiten sollten Sie jedoch nicht darauf bauen, denn Ihre Mitarbeiter können sich nicht mehr so gut abstimmen und können im Zweifel nicht mehr physisch einfach zu den Akten greifen, da sie nicht mehr vor Ort sind. Somit verlieren Sie die anfangs gesparte Zeit am Ende wieder beim Suchen Ihrer Daten.
  3. die hybride Variante, die die Vorteile beider Ordnungssysteme vereint, ist die Unternehmenssuchmaschine. Also eine Suchmaschine, die im Hintergrund all Ihre Datenquellen (z. B. Ihre NAS und Ihre Mails) indexiert und dann ähnlich wie Google Suchergebnisse für Ihre Suchanfragen auflistet. Mit dem richtigen Suchmaschinen-System können auch die Inhalte Ihrer eingescannten Akten und Dokumente aller Art verarbeitet und durchsucht werden. Bei dieser Variante brauchen Sie nicht nennenswert Ressourcen in ein Ordnungssystem investieren und finden trotzdem all Ihre Daten sekundenschnell, zentral an einem Ort.
    Sie denken so etwas ist teuer? Schauen Sie sich gerne unser Produkt findnowXD an (4€ pro Benutzer im Monat).

finanzielle Herausforderungen bei der Umsetzung hybrider Arbeit

Wir haben bereits viele unserer Kunden auf dem Weg zur hybriden Arbeit begleitet. Mit unseren oben genannten und in der Praxis vielfach erprobten Empfehlungen ist eine Umstellung zur hybriden Arbeit ab ca. 1600€ (inklusive NAS) und einer monatlichen Zahlung von 4,95€ pro Nutzer möglich (siehe Homeoffice Basis Paket) und Sie müssen sich keine Sorgen mehr über Datenschutz, Datensicherheit, Datenabgleichprobleme machen.

Abschließend noch eine Auflistung der technischen Geräte und Pakete, die wir unseren Kunden beim Umstieg zur hybriden Arbeit empfehlen, sowie deren Preise:

Preisempfehlungen für externe Technik

Synology Server (z. B. DS220+, inclusive 2 WDRed Festplatten): ca. 500€
USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung): ca. 100€

Preisempfehlungen für unsere Technik

Hybrid Basic

monatliche Kosten

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